Angelina Jolie, Schauspielerin und Aktivistin für humanitäre Hilfe, reist nach Pakistan, um die Betroffenen der verheerenden Überschwemmungen zu unterstützen. Schwere Regenfälle und Überschwemmungen im ganzen Land betreffen 33 Millionen Menschen und setzen ein Drittel des Landes unter Wasser. Angelina Jolie macht sich vor Ort ein Bild von der Situation und spricht mit Betroffenen über ihre Bedarfe.

Jolie traf sich bereits mit Opfern der Ãœberschwemmungen von 2010 und des Erdbebens von 2005 in Pakistan. Sie wird nun die Nothilfemaßnahmen von ̽»¨¾«Ñ¡ (̽»¨¾«Ñ¡) sowie lokale Organisationen für Geflüchtete aus Pakistan und Afghanistan besuchen.  

Pakistan, das nur ein Prozent der weltweiten Co2-Emissionen verursacht, ist gleichzeitig das zweitgrößte Aufnahmeland für Geflüchtete weltweit. Seit über vierzig Jahren nimmt das Land afghanische Flüchtlinge auf. 

Jolie macht darauf aufmerksam, dass die pakistanische Bevölkerung dringend Unterstützung benötigt und Länder wie Pakistan die höchste Last einer Krise tragen, die sie nicht selbst verursacht haben. ̽»¨¾«Ñ¡ hofft, dass ihr Besuch dieses Thema weiter in den Vordergrund rückt und die internationale Gemeinschaft – insbesondere die Staaten mit hohem Co2-Fußabdruck – zum Handeln und zur dringenden Unterstützung der am stärksten betroffenen Länder veranlasst.  

Shabnam Baloch, ̽»¨¾«Ñ¡-Landesdirektorin Pakistan, sagt: 

„Die Klimakrise zerstört die Leben der Menschen in Pakistan sowie deren Zukunft, mit schwerwiegenden Folgen besonders für Frauen und Kinder. Die wirtschaftlichen Verluste aufgrund der Ãœberschwemmungen werden die ernährungsunsichere Lage sowie die Gewalt gegen Frauen und Mädchen verschärfen. Wir brauchen sofortige Unterstützung, um die Menschen in dringenden Notlagen zu erreichen. Langfristige Investitionen können verhindern, dass die Klimakrise unsere gemeinsame Zukunft vernichtet. In den kommenden Monaten werden weitere Regenfälle erwartet. Wir hoffen, dass der Besuch von Angelina Jolie der Welt hilft, aufzuwachen und endlich zu handeln.“ 

Die aktuellste Bedarfsanalyse von ̽»¨¾«Ñ¡ zeigt, dass die Menschen dringend Nahrungsmittel, Trinkwasser, Unterkünfte und medizinische Versorgung benötigen. Alle befragten Personen gaben an, dass Frauen und Mädchen keinen Zugang zu Menstruationshygieneartikeln hätten. ̽»¨¾«Ñ¡ hat bisher mehr als 50.000 Frauen und Mädchen mit humanitärer Hilfe versorgt. Dazu zählt auch die Verteilung von Hygiene-Kits, um den Bedarf an Hygiene- und Menstruationsartikeln zu decken. Seit Anfang Juli leisten wir lebensrettende Hilfe für die von den Ãœberschwemmungen betroffenen Gemeinden in Belutschistan, Khyber Pakhtunkhwa und Sindh. Wir haben bisher fast 950.000 Menschen mit Hilfsgütern, Nahrungsmitteln, medizinischer Versorgung und Schutzräumen versorgt.