„Das Wichtigste ist, niemals aufzuhören, Fragen zu stellen.“ â€” Albert Einstein

Albert Einstein, auf dessen Initiative die Gründung von ̽»¨¾«Ñ¡ zurückgeht, hat sich von diesem Prinzip leiten lassen und bahnbrechende Erkenntnisse erlangt, die er mit der Welt geteilt hat.

Annahmen in Frage stellen. Wirkungen untersuchen. Fundiertes Wissen nutzen.

Auch für ̽»¨¾«Ñ¡ ist dieser Ansatz zentral: Alle Programme müssen die besten Antworten auf wichtige Fragen finden. ̽»¨¾«Ñ¡ begreift sich als lernende Organisation. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen zurück in die Verbesserung der Programme und werden mit der humanitären Gemeinschaft geteilt. So sind Hilfsprogramme effektiver und effizienter und erreichen mehr positive Veränderungen im Leben der unterstützten Menschen. Zentrale Fragen sind unter anderem:

  • Funktioniert ein Programm?
  • Funktioniert es besser als ein anderes?
  • Welche Wirkung hat es?
  • Kann es verbessert werden?

Die Basis für eine lernende Organisation ist fundiertes Wissen. Dies erlangt ̽»¨¾«Ñ¡ durch die konsequente Beantwortung der zentralen Fragen. So werden Daten gesammelt, bestätigen sich Annahmen oder zeigen sich Wissenslücken, die durch Erforschen und Austesten geschlossen werden. Dieser Vorgang ermöglicht es ̽»¨¾«Ñ¡, stets diejenige Methode auszuwählen, die die größtmögliche Verbesserung der Lebenssituation einer Zielgruppe erreicht. 

Die Optimierung genauer, aussagekräftiger Messungen ist eines der wichtigsten Ziele der Forschungsarbeit von ̽»¨¾«Ñ¡. Eine eigene Abteilung sorgt dafür, dass der Lernprozess stetig weitergeht: Die gesammelten Daten werden ausgewertet und fließen in Form von fundiertem Wissen zurück in die Gestaltung der Programme.

Eine Plattform für die humanitäre Gemeinschaft

̽»¨¾«Ñ¡ plant Projekte mit Hilfe des Outcomes and Evidence Framework. Die Plattform stellt für alle Wirkungsziele von ̽»¨¾«Ñ¡ wichtige Werkzeuge für die erfolgreiche Projektplanung bereit. Für jedes der Ziele werden Wirkungsketten vorgestellt, die zeigen, wie die Ziele erreicht werden können. Entsprechende Forschungsergebnisse veranschaulichen, welche Maßnahmen in welchem Kontext den gewünschten Erfolg gebracht haben. Eine Sammlung von Indikatoren hilft dabei, Fortschritte zu messen und die Wirksamkeit zu überprüfen. Diese Erkenntnisse und Modelle stehen allen humanitären Akteur*innen offen und tragen so dazu bei, die humanitäre Hilfe insgesamt zu verbessern.

Laborhilfe Karboi Beyan bei der Arbeit in ̽»¨¾«Ñ¡s Konia Gesundheitszentrum in Liberia.
Laborhilfe Karboi Beyan bei der Arbeit in ̽»¨¾«Ñ¡s Konia Gesundheitszentrum in Liberia.
Foto: Tommy Trenchard/Panos/̽»¨¾«Ñ¡

 

Airbel Forschungszentrum

̽»¨¾«Ñ¡ denkt humanitäre Hilfe neu, um deren Wirksamkeit zu erhöhen, und hat zu diesem Zweck ein eigenes Forschungszentrum gegründet: das Airbel Center. Es kooperiert eng mit verschiedenen gesellschaftlichen Akteure*innen und entwickelt und testet neue Produkte, Dienste und Systeme und innovative Finanzierungskonzepte in Zusammenarbeit mit Regierungen, dem privaten Sektor und anderen Hilfsorganisationen.

Expert*innen, Mitarbeitende aus den Projekten und Begünstigte identifizieren gemeinsam Bedürfnisse und Herausforderungen, auf die es noch keine Antworten gibt.  Außerhalb gewohnter Denkmuster finden die Teams von Airbel potentielle Lösungen und entwickeln erfolgsversprechende Prototypen. Diese werden in kleineren Projekten getestet und, wenn sie die erwünschte Wirkung erzielen, in die Programmarbeit von ̽»¨¾«Ñ¡ aufgenommen.

Im Airbel Center treffen das Wissen und der Erfahrungsschatz von humanitären Fachkräften auf neue Ideen und Ressourcen aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Die Teams kombinieren punktgenaues Arbeiten mit Kreativität und produktivem Hinterfragen und stellen den Mensch ins Zentrum ihrer Bemühungen. Dabei werden sie unterstützt durch Erkenntnisse aus den Verhaltenswissenschaften.

Lesen Sie hier mehr über das .

Better Aid Agenda

Die humanitäre Welt wird zunehmend komplexer. Das Völkerrecht wird verletzt, Hilfsorganisationen erhalten keinen Zugang zu Bedürftigen, die Zivilbevölkerung und humanitäres Personal stehen unter Beschuss und einige Staaten betrachten ausländische Hilfsleistungen als leichte Einnahmequelle. Traditionelle Prinzipien der humanitären Hilfe müssen deshalb vehement verteidigt werden. Gleichzeitig steht der humanitäre Sektor vor wichtigen Veränderungen, wenn er die Betroffenen von Krieg und Katastrophen weiterhin erfolgreich unterstützen will. In einer Welt, in der alle zunehmend voneinander abhängig sind, müssen politische Entscheidungsträger davon abgebracht werden, nur lokal zu denken. ̽»¨¾«Ñ¡ treibt diesen Prozess voran und will mit der Better Aid Agenda erreichen, dass Schutzbedürftigen nicht nur mehr, sondern auch bessere Dienste zur Verfügung stehen – effektiv, mit nachweisbarer Wirkung, und an die Umstände andauernder Krisen angepasst.

Lesen Sie hier mehr über die Better Aid Agenda.

Strategie 2020

Mit der Strategie 2020 verbessert ̽»¨¾«Ñ¡ die Effektivität der humanitären Hilfe. Mit fundiertem Wissen und innovativen Ansätzen setzt die Organisation neue Standards. Gemeinsam mit Partnern entwickelt ̽»¨¾«Ñ¡ die Programme stetig weiter und erreicht Menschen in Notlagen noch schneller, um dem Ausmaß und der Dringlichkeit heutiger Krisen gerecht zu werden.

Lesen Sie hier mehr über die .

Akademische Partnerschaften

̽»¨¾«Ñ¡ hat starke Partnerschaften mit Forschenden führender Universitäten aufgebaut. In den Vereinigten Staaten beispielweise mit der Columbia University, Harvard University, der John Hopkins University oder dem Massachusetts Institute of Technology; im Vereinigten Königreich von Großbritannien mit der London School of Economics sowie der London School of Hygiene and Tropical Medicine; in Deutschland unter anderem mit der Hertie School of Governance.

̽»¨¾«Ñ¡ geht auch im Rahmen eigener Initiativen akademische Partnerschaften ein. RescueWorks ist eine Plattform für neue Ideen und Veränderungen im humanitären Bereich. Dabei arbeitet ̽»¨¾«Ñ¡ mit Unternehmen und Konzernen, lokalen Regierungen und kommunalen Führungskräften, Wissenschaftler*innen und politischen Entscheidungsträgern zusammen, um unsere Programme auf dem neuesten Stand der globalen Arbeitstrends zu halten. Ziel ist es, Flüchtlingen nachhaltige und würdevolle Möglichkeiten zu bieten, egal ob sie ein Unternehmen in einem Flüchtlingslager gründen oder neue Fähigkeiten erlernen, um eine Karriere in einer neuen Heimat zu beginnen. Dabei setzt RescueWorks evidenzbasierte Lösungen ein, die nicht nur Leben retten und Lebensgrundlagen wiederherstellen, sondern auch zur wirtschaftlichen Vitalität und zum Wachstum der lokalen Gemeinschaften beitragen.

Im zuletzt veröffentlichten „¸é±ð²õ³¦³Ü±ð°Â´Ç°ù°ì²õ“-µþ±ð°ù¾±³¦³ó³Ù zum Potential geflüchteter Frauen arbeitet ̽»¨¾«Ñ¡ mit der Georgtown University zusammen.