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- Bevölkerung: 52,6 Millionen
- Geflüchtete, Staatenlose und Asylbewerber*innen: 490.000
- Position im Index der menschlichen Entwicklung: 142 von 189
̽»¨¾«Ñ¡ vor Ort
- Beginn der Aktivitäten: 1992
Kenia beherbergt eine der größten Flüchtlingsbevölkerungen der Welt. ̽»¨¾«Ñ¡ unterstützt bedürftige Flüchtlinge beim Wiederaufbau ihres Lebens. Außerdem unterstützt ̽»¨¾«Ñ¡ die Aufnahmegemeinden, die häufig von Krankheiten geplagt und von internen Konflikten erschüttert werden.
Nach den Wahlen von 2007 brach Gewalt zwischen den zwei politischen Lagern aus. 1.300 Menschen starben und 500.000 wurden vertrieben. Seitdem hat sich die Lage zwar entspannt, doch immer wieder kommt es zu Ausbrüchen von Gewalt. Außerdem erschweren Naturkatastrophen wie Dürren das tägliche Leben der Menschen. Dies führt dazu, dass viele Kenianer*innen durch Armut und Krankheiten bedroht sind.
Kenia hat außerdem Hunderttausende von Geflüchteten aufgenommen, die vor der Gewalt im ³§Ã¼»å²õ³Ü»å²¹²Ô, in Somalia, ijٳ󾱴DZ辱±ð²Ô und anderen Nachbarländern geflohen sind. Diese Bevölkerungsgruppe trägt ein besonders hohes Risiko, von gewalttätigen Gruppen ausgebeutet zu werden.
Die kenianische Regierung kündigte im Mai 2016 an, ihre Flüchtlingslager zu schließen. Die Zukunft der 300.000 Menschen in Daadab – dem zu diesem Zeitpunkt größten Flüchtlingslager der Welt – war ungewiss. ̽»¨¾«Ñ¡ und zehn weitere in Kenia tätige humanitäre Organisationen forderten die Regierung auf, ihre Entscheidung zu überdenken und hatten damit bisher Erfolg.
Ein großer Teil der kenianischen Bevölkerung lebt in Armut und Millionen benötigen Nahrungsmittelhilfe.
Naturkatastrophen wie Dürren und Überschwemmungen erschweren den Zugang zu sauberem Wasser und führen zu Unterernährung und Krankheiten.
Geflüchtete müssen sich spezifischen Herausforderungen wie unsichere Wohnsituationen oder polizeilicher Willkür stellen. Vor allem Frauen und Kinder tragen ein extrem hohes Risiko, missbraucht und ausgebeutet zu werden. Viele Kinder müssen arbeiten statt zur Schule zu gehen.
̽»¨¾«Ñ¡ hilft Menschen, deren Lebensgrundlagen durch Kriege, Konflikte und Naturkatastrophen zerstört wurden, ihre Leben zu verbessern.
̽»¨¾«Ñ¡ engagiert sich seit 1992 in Kenia und unterstützt Hunderttausende von Geflüchteten sowie deren Aufnahmegemeinden. Maßnahmen sind unter anderem Gesundheitsversorgung, Aktivitäten zum besseren Schutz von Frauen und Mädchen sowie Rechts- und Ernährungsberatung. ̽»¨¾«Ñ¡ unterstützt außerdem die kenianische Regierung bei ihren Programmen für Gesundheit, Ernährung und Konfliktlösung.In den Counties Turkana, Garissa und Nairobi unterstützt ̽»¨¾«Ñ¡ die Betroffenen unter anderem durch:
- die Bereitstellung von medizinischer Notfallversorgung und entsprechenden Materialien für Geflüchtete,
- die Unterstützung von Gemeinde-Gesundheitsprojekten, die eine Verbesserung von Ernährung, Hygiene und Zugang zu Medikamenten zum Ziel haben,
- die Aufklärung der Menschen über HIV/AIDS und andere Krankheiten,
- die Förderung von Konfliktlösungen, um die Sicherheit von Frauen und Kindern in den Gemeinschaften zu erhöhen,
- die Aus- und Fortbildung von Jugendlichen und Erwachsenen,
- die Einrichtung von Grundschulen für Kinder und berufsbildenen Schulen für Jugendliche und Erwachsene
- den Einsatz für die Rechte von Geflüchteten in der Hauptstadt Nairobi und weiteren städtischen Gebieten.
Laden Sie die herunter, um mehr über die geplanten Aktivitäten bis 2020 zu erfahren.