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  • Bevölkerung: 4,7 Millionen
  • Geflüchtete und vertriebene Menschen: 1,1 Millionen
  • Position im Index der menschlichen Entwicklung: 188 von 189

̽»¨¾«Ñ¡ vor Ort

  • Beginn der Aktivitäten: 2006

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Seitdem die Gewalt im Jahr 2013 erneut ausbrach, sind hunderttausende Menschen in der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) auf der Flucht. Trotz der gefährlichen Situation – auch Personal von Hilfsorganisationen wird angegriffen und entführt – steht ̽»¨¾«Ñ¡ den Schutzbedürftigsten zur Seite. ̽»¨¾«Ñ¡ hilft mit medizinischer Grundversorgung, stellt sauberes Wasser zur Verfügung, kümmert sich um die Einrichtung von sanitären Anlagen und engagiert sich für den Schutz von Frauen und Mädchen.

Wie ist die aktuelle Krise in der Zentralafrikanischen Republik entstanden?

Seit der Unabhängigkeit von Frankreich im Jahr 1960 ist die Zentralafrikanische Republik (ZAR) geprägt von Gewalt und politischer Instabilität.

In dem innerafrikanischen Land heizen religiöse Spannungen weiter an. Große Rohstoffvorkommen im Norden verstärken das Konfliktpotential. Phasen von relativem Frieden werden von Phasen der Gewalt abgelöst. Zuletzt brach die Gewalt 2012/13 aus und dauert bis heute an – mit fatalen Auswirkungen auf die Sicherheitslage des Landes. Über eine Millionen Menschen wurden seitdem vertrieben, viele sind in Nachbarländer geflohen.

Was sind die größten humanitären Herausforderungen in der ZAR?

Rund 2,9 Millionen Menschen in der ZAR sind auf humanitären Hilfe angewiesen. Das entspricht mehr als der Hälfte der Bevölkerung.

Durch die wiederkehrende Gewalt und ineffektive Regierungen sind die Grundversorgung der Bevölkerung, Gesundheitsdienste sowie das Bildungssystem in einem desolaten Zustand. Die meisten Menschen können nicht ausreichend für sich und ihre Familien sorgen.

Der Bedarf an humanitärer Hilfe ist enorm. Schlechte Infrastruktur und gezielte Angriffe auf das Personal von Hilfsorganisationen, einschließlich Entführungen, verschärfen die humanitäre Situation zusätzlich.

Wie hilft ̽»¨¾«Ñ¡ in der ZAR?

̽»¨¾«Ñ¡ hilft Menschen, deren Lebensgrundlagen durch Kriege, Konflikte und Naturkatastrophen zerstört wurden, ihre Leben zu verbessern.

Die Organisation arbeitet seit 2006 in der ZAR und wird, trotz der instabilen Situation, den schutzbedürftigen Menschen weiterhin helfen. ̽»¨¾«Ñ¡ konzentriert sich auf die Präfekturen Bangui und Ombella M'Poko, Nana Gribizi, Ouham Pendé und La Kémo und hilft unter anderem durch:

  • die Gesundheitsversorgung und psychosoziale Unterstützung für Frauen und Mädchen, die Gewalt überlebt haben,
  • die Verteilung von Nahrungsmitteln,
  • die Förderung Vertriebener, sich wirtschaftliche Perspektiven aufzubauen und so ihre Existenz zu sichern,
  • den Bau und die Unterstützung von Schulen und sicheren Räumen, in denen Kinder lernen und spielen können,
  • den Bau und die Wiederaufbereitung sauberer Wasserstellen und
  • die Förderung guter Hygienepraktiken.

 

Welche weiteren Maßnahmen plant ̽»¨¾«Ñ¡ in der ZAR?

Die humanitäre und sicherheitspolitische Situation in der Zentralafrikanischen Republik bleibt instabil. Die Arbeit von ̽»¨¾«Ñ¡ ist deshalb wichtiger denn je.

̽»¨¾«Ñ¡ verpflichtet sich, die Bedürfnisse der schutzbedürftigsten Bevölkerungsgruppen – Frauen, Kinder und ältere Menschen – in den Mittelpunkt des Engagements zu stellen. Sie sollen messbare Verbesserungen in den Bereichen Gesundheit, Selbstbestimmung, Schutz und wirtschaftliche Unabhängigkeit erfahren.

Die Stärkung und der Schutz von Frauen wird weiterhin im Fokus der Projekte stehen. In der ZAR ist ̽»¨¾«Ñ¡ führend sowohl in der Prävention geschlechtsspezifischer Gewalt als auch in den wichtigen Unterstützungsmaßnahmen für die Ãœberlebenden dieser Gewalt.

Bis 2020 wird sich ̽»¨¾«Ñ¡ in der ZAR auf folgende Bereiche konzentrieren:

Gesundheit

Die Programme für Frauen und Mädchen werden erweitert. Im Fokus stehen geschlechtsspezifische Ungleichheiten, die ein Risiko für die Gesundheit von Frauen und Mädchen darstellen.

Sicherheit

̽»¨¾«Ñ¡ engagiert sich, damit Frauen und Mädchen nicht mehr Leid erfahren als Männer und Jungen. Workshops, die auch Männer über das Problem geschlechtsspezifischer Gewalt aufklären, und Peer-Mentoring-Programme für Ãœberlebende von Gewalt sollen die Situation für die Betroffenen kurz- und langfristig verbessern.

Wirtschaftliche Unabhängigkeit

̽»¨¾«Ñ¡ wird sich dafür einsetzen, dass Frauen und Mädchen Zugang zu den gleichen wirtschaftlichen Möglichkeiten haben wie Männer und Jungen. Mit diesem Ziel wird ̽»¨¾«Ñ¡ Förderprogramme entwickeln, die auf die Bedürfnisse der verschiedenen Gruppen zugeschnitten sind und ihnen so helfen, Einkommen und Vermögen in aussichtsreichen Berufen zu erzielen.

Durch Programme zur Ausbildung junger Führungskräfte, die sowohl für Mädchen als auch für Jungen konzipiert sind, wird ̽»¨¾«Ñ¡ die wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten für junge Menschen verbessern. Für Frauen und Mädchen richtet ̽»¨¾«Ñ¡ sichere Räume ein, in denen sie sich in einem geschützten Rahmen austauschen und vernetzen können.

Laden Sie die Strategie von ̽»¨¾«Ñ¡ in der Zentralafrikanischen Republik herunter, um mehr über die geplanten Aktivitäten bis 2020 zu erfahren.