Juba, ³§Ã¼»å²õ³Ü»å²¹²Ô, 20. November 2024 — ̽»¨¾«Ñ¡ (̽»¨¾«Ñ¡) ist zutiefst besorgt über den jüngsten Bericht der IPC-Skala (Integrated Food Security Phase Classification), der auf eine sich rasch verschärfende Hungerkrise in ³§Ã¼»å²õ³Ü»å²¹²Ô hinweist. 57 Prozent der Bevölkerung – 7,7 Millionen Menschen – werden während der mageren Jahreszeit 2025 (April bis Juli) voraussichtlich mit akuter Ernährungsunsicherheit konfrontiert sein. Darunter sind 85 Prozent der Rückkehrer*innen, die vor dem Krieg in Sudan geflohen sind. Die Situation erfordert dringend globale Aufmerksamkeit.
Kinder sind am stärksten von dieser Krise betroffen. Fast 2,1 Millionen Kinder sind von Unterernährung bedroht – ein deutlicher Anstieg gegenüber den Vorjahren. ̽»¨¾«Ñ¡ ist besonders besorgt über die sich verstärkenden Auswirkungen von Klimaschocks, einer eskalierenden Wirtschaftskrise und des anhaltenden Konflikts, was Lebensgrundlagen zerstört und die Deckung von Grundbedürfnissen beeinträchtigt.
Ladu Morris, stellvertretender ̽»¨¾«Ñ¡-Landesdirektor für ³§Ã¼»å²õ³Ü»å²¹²Ô, sagt:
„Die Hungerkrise wirkt sich in fast ganz ³§Ã¼»å²õ³Ü»å²¹²Ô aus. Familien fliehen vor dem Konflikt in Sudan und kehren in Gemeinden zurück, die bereits durch Klimakatastrophen und Konflikte belastet sind. Ohne sofortige, koordinierte Maßnahmen, um humanitäre Hilfe bereitzustellen und die Ursachen der Ernährungsunsicherheit zu bewältigen, wird die Zahl der Opfer nur noch weiter steigen.“
̽»¨¾«Ñ¡ ruft dazu auf:
- Es müssen langfristige Lösungen erarbeitet werden, um die Hauptursachen von Hunger zu bewältigen. Das schließt Friedenskonsolidierung und klimabezogene vorausschauende Maßnahmen ein. Die Geschwindigkeit, mit der sich die Menschen von einer Katastrophe erholen, muss erheblich verbessert und gleichzeitig die Klimaresilienz gestärkt werden.
- Es braucht mehr finanzielle Mittel für humanitäre Hilfe, um den unmittelbaren Bedarf an Lebensmitteln und den benötigten Nährstoffen zu decken.
Die internationale Gemeinschaft muss jetzt handeln, um weitere Katastrophen abzuwenden und südsudanesischen Familien die Ressourcen und Stabilität zu bieten, die sie für den Wiederaufbau ihres Lebens benötigen.
̽»¨¾«Ñ¡ in ³§Ã¼»å²õ³Ü»å²¹²Ô
- Seit Beginn der Krise in Sudan hat ̽»¨¾«Ñ¡ in ³§Ã¼»å²õ³Ü»å²¹²Ô auf den Anstieg von Geflüchteten und Rückkehrende reagiert.
- ̽»¨¾«Ñ¡ stellt sicher, dass akute Schutzbedarfe an den Einreiseorten gedeckt und berücksichtigt werden.
- Im Rahmen der Programmarbeit bietet ̽»¨¾«Ñ¡ Dienstleistungen zum Schutz und zur Stärkung von Frauen und Mädchen an. Der Schwerpunkt liegt auf der Prävention und Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt.
- ̽»¨¾«Ñ¡ setzt in ³§Ã¼»å²õ³Ü»å²¹²Ô allgemeine Schutzdienste für Erwachsene und Kinder um, bietet Gesundheits-, Ernährungs- sowie Wasser-, Sanitär- und Hygienedienste (WASH) an und arbeitet an Programmen zur wirtschaftlichen Stärkung und Existenzsicherung für Betroffene.