Kabul, Afghanistan, 9. Oktober 2023 — ̽»¨¾«Ñ¡ (̽»¨¾«Ñ¡) ist zutiefst erschüttert über das verheerende Erdbeben westlich von Herat am 7. Oktober, das eine Stärke von bis zu 6,3 erreichte. Hunderte von Menschen haben ihr Leben verloren.
Das Erdbeben hat in Dörfern und an Infrastruktureinrichtungen enorme Schäden verursacht. ̽»¨¾«Ñ¡ koordiniert Hilfsmaßnahmen aktiv mit anderen Nichtregierungsorganisationen (NGOs), um das Ausmaß der Schäden zu bewerten und Hilfe für betroffene Gemeinden bereitzustellen. ̽»¨¾«Ñ¡ hat Notfallteams in die Region entsandt, um sofortige humanitäre Hilfe zu leisten. Die medizinische Versorgung der betroffenen Bevölkerung ist hierbei vorrangig.
Salma Ben Assia, ̽»¨¾«Ñ¡-Landesdirektorin für Afghanistan, sagt:
,,Unsere Gedanken sind bei den Menschen in Herat, die von diesem verheerenden Erdbeben betroffen sind. ̽»¨¾«Ñ¡ ruft die internationale Gemeinschaft auf, sich solidarisch mit den Menschen in Herat zu zeigen und die laufenden Hilfsmaßnahmen zu unterstützen.
Wir sind entschlossen, gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen und den lokalen Behörden unmittelbar Hilfe und Unterstützung für die Betroffenen bereitzustellen. In solchen Zeiten sind Einheit und Zusammenarbeit entscheidend. Wir sind dankbar, dass eine solche Zusammenarbeit mit anderen NGOs stattfindet, die eine schnelle und effektive Reaktion sicherstellt.
Selbst vor diesem Erdbeben waren über 29 Millionen Menschen aufgrund der kürzlichen Überschwemmungen und der allgemeinen Instabilität im Land auf humanitäre Hilfe angewiesen. Das Erdbeben hat die Situation der Bevölkerung nur weiter verschärft. Dazu kommt der bevorstehende und aller Voraussicht nach harte Winter, der eine Katastrophe für das Wohlergehen der nun vertriebenen Menschen bedeutet, insbesondere für Frauen und Kinder, die am stärksten gefährdet und Missbrauch ausgesetzt sind.’’
̽»¨¾«Ñ¡ in Afghanistan
̽»¨¾«Ñ¡ ist seit 1988 in Afghanistan tätig und arbeitet nunmehr mit Tausenden von Dörfern in zwölf Provinzen zusammen. Das Land muss sich kontinuierlich der Aufgabe stellen, sich von anhaltendem Konflikt und Naturkatastrophen zu erholen. ̽»¨¾«Ñ¡ arbeitet indessen mit lokalen Gemeinschaften zusammen, damit sie ihre eigenen Entwicklungsprojekte identifizieren, planen und verwalten können. ̽»¨¾«Ñ¡ stellt auch sichere Lernräume in ländlichen Gebieten zur Verfügung, bietet gemeindebasierte Bildung und grundlegende Gesundheitsdienste in abgelegenen und schwer zugänglichen Gemeinden. Darüber hinaus leistet ̽»¨¾«Ñ¡ Bargeldhilfe, stellt vertriebenen Familien Zelte, sauberes Wasser und eine grundlegende Sanitärversorgung (WASH) sowie weitere lebenswichtige Güter zur Verfügung. ̽»¨¾«Ñ¡ hilft den Menschen, selbstständig ihre Existenz zu sichern sowie durch umfangreiche Programme ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken.