David Miliband, Präsident und CEO von ̽»¨¾«Ñ¡, sagt:

„̽»¨¾«Ñ¡ (̽»¨¾«Ñ¡) ist zutiefst beunruhigt über den Rückzug Russlands aus dem Schwarzmeer-Getreideabkommen. Die Zukunft der Getreideexporte aus der Region ist nun massiv gefährdet. 349 Millionen Menschen, die heute von Ernährungsunsicherheit betroffen sind, werden diese Entscheidung am schmerzlichsten zu spüren bekommen. Von der Ukraine bis Somalia – die Menschen vor Ort sind bereits von den Auswirkungen von 500 Tagen Krieg auf Lebensmittel- und Energiepreise betroffen. Das Auslaufen des Abkommens wird die weltweite Ernährungssicherheit nur noch verschlimmern.

Ungefähr 80 Prozent des Getreides in Ostafrika wird aus Russland und der Ukraine importiert. Mehr als 50 Millionen Menschen in Ostafrika sind von akutem Hunger bedroht (IPC 3+). Dazu kommt, dass Lebensmittelpreise in diesem Jahr um fast 40 Prozent gestiegen sind. Jede Unterbrechung der weltweiten Nahrungsmittelversorgung könnte dementsprechend verheerende Folgen haben.

Weltweit werden die Regionen mit den höchsten Bedarfen die Folgen der heutigen Entscheidung am meisten zu spüren bekommen. Ohne das Getreideabkommen ist es umso dringender, dass die humanitären Hilfspläne der Vereinten Nationen, die für von Hungersnöten bedrohte Länder vorgesehen sind, vollständig finanziert werden. Die globalen Bemühungen zur Verhinderung von Hungersnöten müssen durch eine verstärkte hochrangige Task Force zur Verhinderung von Hungersnöten (UN High-Level Task Force on Preventing Famine) koordiniert werden.“