̽»¨¾«Ñ¡ (̽»¨¾«Ñ¡) sieht ermutigende Anzeichen bei der Eindämmung der COVID-19-Pandemie in von Krisen betroffenen Staaten. Sowohl in etlichen afrikanischen als auch asiatischen Ländern wurden weniger Neuerkrankungen, eine verlangsamte Ausbreitungsrate und eine geringere Anzahl positiver Tests verzeichnet. Hier meldete Pakistan in der vergangenen Woche eine Rate von nur 1,9 Prozent. Im Juni lag der Anteil positiver Tests noch bei 22 Prozent.

Dies zeigt, dass Investitionen in die Stärkung der Gesundheitssysteme in fragilen Ländern besonders lohnend sind. So engagierte sich ̽»¨¾«Ñ¡ insbesondere in den Bereichen Aufklärung und Prävention, Verbesserung des Zugangs zu Wasser- und Sanitärdiensten sowie der Ausbildung von Gesundheitspersonal.

̽»¨¾«Ñ¡ ist aber gleichzeitig besorgt über unzureichende Testkapazitäten in vielen Ländern, darunter Mexiko, Nordwestsyrien, Jemen und ijٳ󾱴DZ辱±ð²Ô. Das volle Ausmaß der Ausbreitung von COVID-19 kann in diesen Staaten, in denen besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen leben, daher nicht ermittelt werden.

Stacey Mearns, leitende technische Beraterin bei ̽»¨¾«Ñ¡ für medizinische Notfallversorgung, erklärt:

„Es ist eine Kombination von Faktoren, die zur Verlangsamung der Ãœbertragungsrate von COVID in diesen Ländern beigetragen hat. Die rechtzeitige Reaktion der Behörden und humanitären Organisationen – darunter auch ̽»¨¾«Ñ¡ – hat sich als wirksam erwiesen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern und positiv-getestete Menschen zu behandeln. Zur Prävention haben wir Handwaschstationen bereitgestellt, die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung verbessert und haben Betroffene dort, wo Desinformation zirkulierte, wie zum Beispiel in Bangladesch, in unsere Arbeit direkt miteinbezogen. Darüber hinaus haben wir Gesundheitspersonal geschult, Isolationseinheiten eingerichtet sowie Krankenhäuser und Labors mit Betten, Diagnosekits und anderer überlebensnotwendiger Ausstattung versorgt. Diese humanitären Hilfsmaßnahmen haben sich ausgezahlt: Wir haben in Ländern wie Pakistan und Bangladesch die Ansteckung deutlich verlangsamt und damit tausenden Menschen das Leben gerettet und sie dabei unterstützt, ihre Lebensgrundlage zu erhalten. Unsere Maßnahmen funktionieren also. Mit einer verstärkten finanziellen Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft können diese Erfolge auch in anderen Ländern umgesetzt werden. Dieses Virus respektiert keine Landesgrenzen. Wenn wir es in fragilen Staaten besiegen, können wir es überall besiegen.“

̽»¨¾«Ñ¡ konnte besonders in diesen Einsatzländern einen Rückgang bei COVID-Fällen und Todeszahlen feststellen:

Stacey Mearns:

„Diese Fortschritte sind bedeutend und dennoch zerbrechlich. In Ländern, in denen wenig getestet wird – wie in Afghanistan und Nigeria – sind wir immer noch nicht in der Lage, das Ausmaß der Ansteckung vollständig zu verstehen, um darauf angemessen reagieren zu können und zu erkennen, welche Maßnahmen funktioniert haben. Wir haben jetzt aber gesehen, dass eine rechtzeitige Reaktion auf COVID-19 wirksam ist. Nun müssen wir sicherstellen, dass wir mehr Investitionen seitens der internationalen Gemeinschaft erhalten. Nur so können wir sicherstellen, dass diese Fortschritte von Dauer sind.“