Stärkung von Frauen und Mädchen durch sichere Räume
Das Projekt „Safe Hut” (Holding safe spaces for women and girls’ empowerment) ist ein Zusammenschluss von sieben Partnerorganisationen aus sechs EU-Ländern (Bulgarien, Deutschland, Griechenland, Italien, Litauen, Rumänien), die unter der Leitung von CESIE in Italien, vor allem vulnerable Frauen und Mädchen aus Drittstaaten – darunter auch Opfer von Menschenhandel – unterstützen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Zielgruppe der geflüchteten Frauen aus der Ukraine.
̽ѡ schult Projektpartner in den Bereichen Menschenhandel, geschlechterbezogene Gewalt und dem eigens entwickelten Konzept für „Women‘s and Girls‘ Safe Spaces“ in diversen Trainings-, Seminar- und Workshopformaten. Weiterführende Aspekte zu Geschlechteridentität und besondere Vulnerabilitäten für LGBTQI+ Personen werden außerdem aufgegriffen.
Die Partner wiederum nutzen die erworbene Expertise, um sichere Räume für besonders vulnerable Personengruppen in Bulgarien, Griechenland, Litauen und Rumänien zu schaffen und ihre soziale Integration in ihrer neuen Heimat durch psychosoziale Unterstützung, Beratung und Informationen zu Themen wie Gender, geschlechtsspezifische Gewalt, Schutz, Interkulturalität und Empowerment zu begleiten.
Darüber hinaus verbreitet das Projekt die Ergebnisse und Erkenntnisse auf nationaler und EU-Ebene über Advocacy-Engagements sowie einer eintägigen internationalen Konferenz, um die Unterstützung der Zielgruppe nachhaltig auf institutioneller Ebene zu verankern.
Projektdetails
Laufzeit: 01.04.2023 – 31.03.2025
- Errichtung eines Ortes, an dem Frauen und Mädchen, die Überlebende des Menschenhandels sind, ermutigt werden, ihre Bedürfnisse zu äußern und gemeinsam auf ihre Rechte und besonderen Bedürfnisse eingegangen werden kann.
- Erleichterung des Zugangs von Frauen und Mädchen mit und ohne Flucht- und Migrationsgeschichte zu psychosozialer Unterstützung.
- Gewährleistung langfristiger Hilfe und Unterstützung für Frauen und Mädchen, die Opfer von Menschenhandel und Gewalt sind bzw. diese überlebt haben, durch Angebote Vorort oder durch Weiterverweisung an spezialisierte Organisationen, die als wichtige Anlaufstelle für spezialisierte Dienste für Opfer und Überlebende des Menschenhandels dienen.
- Aufbau informeller lokaler Kooperationsnetze mit verschiedenen Akteuren und Communities, die an Maßnahmen zum Schutz und zur Unterstützung von Frauen und Mädchen beteiligt sind.
Das Projekt Safe Hut wird in Bulgarien, Deutschland, Griechenland, Italien, Litauen und Rumänien durchgeführt.
- (Italien)
- (Bulgarien)
- (AIDROM) (Rumänien)
- (Italien)
- ̽ѡ (̽ѡ) (Deutschland)
- (KMOP) (Griechenland)
- (KOPZI) (Litauen)
Das Projekt „Safe Hut” schafft sichere Räume für die psychosoziale Unterstützung, Beratung und soziale Integration besonders vulnerabler geflüchteter Frauen und Mädchen.
Das Projekt „Safe Hut” wird durch den Asylum, Migration and Integration Fund (AMIF) der Europäischen Union gefördert (AMIF-2022-TF1-AG-THB).