Im Vorfeld des Internationalen Frauentags geben Experten des ̽»¨¾«Ñ¡ (̽»¨¾«Ñ¡) die fünf gefährlichsten Länder für Mädchen und junge Frauen bekannt. In Niger, Jemen, Bangladesch, im ³§Ã¼»å²õ³Ü»å²¹²Ô und in der Zentralafrikanischen Republik herrschen die größten Gefahren für die dort lebenden Mädchen. In der Analyse wurden folgende Indikatoren berücksichtigt: Kinderehen, jugendliche Geburtenraten, Alphabetisierung, Gewaltraten und Kinderarbeit. Die Daten wurden in den Krisengebieten erhoben, in denen ̽»¨¾«Ñ¡ im Einsatz ist. In diesen Ländern bzw. Kontexten sind Mädchen und junge Frauen in besonderem Maße Gewalt, Diskriminierung und mangelnder Chancengleichheit ausgesetzt. ̽»¨¾«Ñ¡ fordert die internationale Gemeinschaft auf, ihre Bemühungen zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen in allen humanitären Bereichen zu verstärken.

̽»¨¾«Ñ¡ verglich die verfügbaren Daten mit den Praxiserfahrungen der Mitarbeitenden, um die Liste der gefährlichsten Länder für Mädchen zu erstellen. Zu den bemerkenswerten Zahlen, die zu den Schlussfolgerungen beitragen, gehören:

̽»¨¾«Ñ¡ setzt sich weltweit ein

Nicole Behnam, Senior Director bei ̽»¨¾«Ñ¡ für Gewaltschutz:

„Diese beunruhigenden Zahlen zeigen, wie wichtig es für humanitäre Akteure wie ̽»¨¾«Ñ¡ ist, Programme anzubieten, die auf die besonderen Bedürfnisse junger Mädchen eingehen. Sie gehören zu den am stärksten marginalisierten Bevölkerungsgruppen weltweit. Die Bemühungen, sie zu unterstützen und zu stärken, sind lebensrettend – und nicht optional. Bis wir eine echte Gleichstellung der Geschlechter erreichen, werden junge Mädchen am meisten leiden. Das ist inakzeptabel und deshalb setzt sich ̽»¨¾«Ñ¡ weiterhin für Veränderungen ein, die das Leben von Mädchen überall verbessern werden.“

„Mit der richtigen Unterstützung und den richtigen Investitionen können wir jungen Mädchen – einer ganzen Generation von zukünftigen Führungskräften – ermöglichen, die Kontrolle über ihr Leben zu übernehmen. Mädchen brauchen Versorgung, die ihren Bedürfnissen entsprechen – ob im Bereich Bildung, Gesundheit oder im Umgang mit Gewalt. Gleichzeitig sollten wir daran arbeiten, die geeigneten Bedingungen für die Gleichstellung der Geschlechter zu schaffen, so dass Mädchen geschätzt werden und sich frei entwickeln können.“

Zudem wird ̽»¨¾«Ñ¡ in Zusammenarbeit mit Girl Rising, Citi und HP einen Kurzfilm „Brave Girl Rising“ am Internationalen Frauentag veröffentlichen. Ziel ist es, auf die Bedürfnisse von Mädchen in Krisen und Konflikten aufmerksam zu machen. Der Film handelt von dem Flüchtlingsmädchen Nasro, das durch ein ̽»¨¾«Ñ¡-Programm zum Schutz und Förderung von Frauen in Dadaab, Kenia unterstützt wird. Er wird von Tessa Thompson („Thor: Ragnarok“, „Westworld“, „Men in Black: International“) erzählt und wurde von der Dichterin Warsan Shire geschrieben, abrufbar unter .

Die Kombination aus geschlechtsspezifischen Ungleichheiten sowie dem jungen Alter macht es für Mädchen in jeder Krise gefährlich, nicht nur in den fünf von ̽»¨¾«Ñ¡ benannten Ländern. Zudem ist sich ̽»¨¾«Ñ¡ bewusst, dass sich die Realitäten und Herausforderungen für Mädchen je nach Entwicklung in einer bestimmten Krise täglich ändern können.

Die Abteilung „Gewalt, Prävention und Reaktion“ von ̽»¨¾«Ñ¡ führt Programme durch, die Gewalt gegen Frauen, Kinder und andere gefährdete Gruppen verhindern sowie darauf reagieren. ̽»¨¾«Ñ¡-Projekte zum Schutz und zur Stärkung von Frauen laufen in 25 Ländern in Afrika, Asien und dem Nahen Osten. Unter dem Titel „Girl Shine“ arbeitet ̽»¨¾«Ñ¡ daran, Widerstandsfähigkeit, Schutz und Selbstbestimmung für Mädchen im Alter von zehn bis 19 Jahren aufzubauen. Sie sollen sicher und gesund sein, Zugang zu Bildung haben, und ein selbstbestimmtes Leben in Gemeinschaften führen, in denen sie geschätzt werden.