̽»¨¾«Ñ¡ Deutschland ist seit heute offizielles Gastmitglied des Koordinierungsausschusses Humanitäre Hilfe (KoA) des Auswärtigen Amts. Seit Beginn der Partnerschaft mit dem Auswärtigen Amt hat sich ̽»¨¾«Ñ¡ aktiv in den Ausschuss eingebracht und mit der Mitgliedschaft den nächsten Schritt in der Zusammenarbeit vollzogen.

Ziel des Koordinierungsausschusses ist es, humanitäre Hilfe effizienter zu gestalten. Die Better Aid Agenda von ̽»¨¾«Ñ¡ verfolgt die gleiche Zielsetzung: Es geht nicht allein darum, mehr Hilfe zu leisten, sondern auch die Art und Weise der Unterstützung zu verbessern. Auf Anregung von Albert Einstein im Jahr 1933 ins Leben gerufen, begreift sich ̽»¨¾«Ñ¡ als lernende Organisation. Das eigens gegründete arbeitet kontinuierlich daran, die Erkenntnisse aus der Implementierung in der Praxis weiterzuentwickeln und damit die humanitäre Hilfe ständig zu optimieren. Die gewonnenen Erkenntnisse teilt ̽»¨¾«Ñ¡ mit humanitären Akteuren weltweit im  Ã¶ffentlichen (OEF), das für alle Wirkungsbereiche Theories of Change und Indikatoren zur Verfügung stellt.

Seit fünf Jahren ist ̽»¨¾«Ñ¡ nun in Deutschland im Einsatz – mit Integrations- und Teilhabeprogrammen in allen 16 Bundesländern und kontinuierlich wachsenden Partnerschaften für humanitäre Hilfe in mehr als 25 Ländern weltweit. Die Aufnahme in den Koordinierungsausschuss zeigt, dass ̽»¨¾«Ñ¡ fest in der Zivilgesellschaft in Deutschland verankert und ein wertvoller Partner des Auswärtigen Amts ist. Nur Organisationen, die über langjährige Erfahrung im Bereich der humanitären Hilfe verfügen und einen substantiellen operativen Beitrag zur deutschen humanitären Hilfe und deren Qualitätssicherung leisten, erfüllen die Aufnahmekriterien.

Ralph Achenbach, Geschäftsführer von ̽»¨¾«Ñ¡ Deutschland: „Wir freuen uns sehr nun auch als offizielles KoA-Gastmitglied den Austausch zwischen Regierung und Zivilgesellschaft mitzugestalten. Unser Ziel ist es, dass Schutzbedürftigen nicht nur mehr, sondern auch bessere Dienste zur Verfügung stehen: effektiv, mit nachweisbarer Wirkung und an die Umstände andauernder Krisen angepasst. Indem wir unsere über 85-jährige Erfahrung aus der Praxis in über 40 Ländern einbringen, arbeiten wir mit daran, humanitäre Hilfe konzeptionell zu verbessern. Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern des KoA, dem Auswärtigen Amt und dem Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen für das Vertrauen.“

Harlem Désir, Senior Vice President Europe und Geschäftsführer von ̽»¨¾«Ñ¡ Deutschland: „Es ist ein großer Erfolg für ̽»¨¾«Ñ¡ in den Koordinierungsausschuss für Humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amts aufgenommen zu werden. Der Ausschuss ist ein einzigartiges Gremium in Europa. Mit 82,4 Millionen Vertriebenen und Geflüchteten weltweit, mit immer länger und komplexer werdenden Konflikten und Krisen, erfordert es in der heutigen Zeit, dass wir humanitäre Hilfe reformieren. Deutschland als zweitgrößter Geber spielt hierbei eine Schlüsselrolle – nicht nur als Vorbild in Europa, sondern weltweit. Der enge und vertrauensvolle Austausch zwischen Bundesregierung und Zivilgesellschaft im Koordinierungsausschuss ist ein wegbereitender Schritt humanitäre Hilfe zu reformieren.“ 

 

Der ist das zentrale Gesprächs- und Abstimmungsforum zwischen der Bundesregierung, humanitären Nichtregierungsorganisationen sowie weiteren Institutionen mit Bezug zur humanitären Hilfe. Er tritt seit seiner Gründung im Jahr 1994 regelmäßig zusammen, abwechselnd im für die humanitäre Hilfe der Bundesregierung zuständigen Auswärtigen Amt und bei einem der anderen Mitglieder. Im Falle akuter Krisen werden auch Sondersitzungen einberufen. Innerhalb Europas ist der Koordinierungsausschuss ein einmaliges Gremium. Er ermöglicht einen engen und vertrauensvollen Austausch zwischen Regierung und Zivilgesellschaft zu allen Fragen der humanitären Hilfe.