̽»¨¾«Ñ¡ begrüßt die Aufhebung der Blockade der ukrainischen Seehäfen im Schwarzen Meer, in denen derzeit 20 Millionen Tonnen Weizen festgehalten werden. Diese Blockaden haben zu der wachsenden weltweiten Hungerkrise wesentlich beigetragen, insbesondere in Ostafrika, wo über 90% der Weizenimporte von Russland und der Ukraine abhängen.

Shashwat Saraf, ̽»¨¾«Ñ¡-Notfalldirektor ̽»¨¾«Ñ¡ für Ostafrika, sagt: 

"Die Aufhebung dieser Blockaden wird dazu beitragen, die extreme Hungersnot zu lindern. Über 18 Millionen Menschen in Ostafrika sind damit konfrontiert. Von denen hungern bereits 3 Millionen Menschen. Die weltweiten Auswirkungen des Ukrainekriegs führen dazu, dass die Preise für Nahrungsmittel und Treibstoffe in die Höhe schießen - insbesondere in Ländern, die bereits unter Konflikten und extremer Dürre leiden. Die humanitäre Hilfe muss in der Region vollständig finanziert werden, um die schlimmsten Auswirkungen der Dürre abzuwenden und zu verhindern, dass die Region bis zum Ende des Sommers von einer katastrophalen Hungersnot heimgesucht wird."

In der Zwischenzeit verschlechtert sich weiterhin die humanitäre Lage in der Ukraine. Die Menschen in den ländlichen Gebieten sind zunehmend nicht mehr in der Lage, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, zumal die Ausfuhr von Weizen und Getreide weiterhin blockiert ist. Dies wäre ein kleiner Schritt, damit die ukrainischen Landwirte ihren Lebensunterhalt wieder selbst bestreiten können. Doch es gibt noch viel mehr zu tun, denn Felder und Transportwege sind weiterhin mit Landminen übersät

̽»¨¾«Ñ¡ hat im Februar 2022 Soforthilfe zur Bewältigung der Ukrainekrise eingeleitet und arbeitet direkt mit lokalen Partnerorganisationen zusammen, um auf Hilfe angewiesene Menschen zu erreichen. Wir sind in Polen, der Ukraine und Moldawien vor Ort und stellen lebenswichtige Dienste bereit, darunter Bargeldhilfe, psychologische Unterstützung, medizinische Versorgung und Ausrüstung sowie spezielle Sozialdienste für Kinder und Ãœberlebende von Gewalt. ̽»¨¾«Ñ¡ Deutschland erweitert bestehende Programme in den Bereichen Bildung, Wirtschaftliche Integration sowie Schutz und Teilhabe, um auf die Bedarfe von Geflüchteten aus der Ukraine in Deutschland zu reagieren.

In Ostafrika setzt ̽»¨¾«Ñ¡ einen Plan zur Bewältigung der Dürre um und unterstützt mehr als 1 Million Menschen mit lebenswichtigen Diensten in den Bereichen Ernährung, Gesundheit, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, Schutz und Stärkung von Frauen sowie wirtschaftliche Entwicklung.