Berlin, 31. März 2022 — Nora Love, Teamleiterin ̽»¨¾«Ñ¡ Ukraine, sagt:
„Vier Millionen Menschen mussten inzwischen aus der Ukraine fliehen. Dieser Konflikt hat verheerende Auswirkungen. Die in den belagerten Städten eingeschlossenen Zivilist*innen sind in akuter Gefahr, während Menschen fliehen müssen, um ihr Leben zu retten.
Die Rolle von benachbarten Aufnahmeländern, insbesondere Polen, wo aktuell mindestens die Hälfte der Geflüchteten aufgenommen wurden, ist beispiellos. ̽»¨¾«Ñ¡ begrüßt ausdrücklich, dass staatliche Akteur*innen und die Zivilgesellschaft in den Nachbarländern dringend benötigte Unterstützung für Schutzsuchende bereitstellen. Wir fordern die politischen Entscheidungsträger*innen auf, dafür zu sorgen, dass diese anfängliche Unterstützung in sinnvolle, längerfristige Anstrengungen umgesetzt werden. Im Mittelpunkt muss stehen, eine menschenwürdige Unterbringung zu gewährleisten und den Bedarf an Nahrungsmitteln, Zugang zu sozialen Diensten und rechtlicher Unterstützung zu decken.
Parallel muss dringend eine politische Lösung für den Konflikt gefunden werden. ̽»¨¾«Ñ¡ ruft zu einem Waffenstillstand auf, um die Zivilbevölkerung zu schützen und Frieden zu schaffen.“
̽»¨¾«Ñ¡ baut Programm- und Unterstützungsangebote in momentan signifikant aus, um Geflüchtete aus der Ukraine deutschlandweit unterstützen zu können. Dabei werden bestehende Programmformate angepasst und erweitert, die bereits in den letzten Jahren entwickelt und zahlreich erprobt wurden. Dies beinhaltet u. a. Angebote für Eltern, Workshops zur Arbeitsmarktintegration und Weiterbildungen für pädagogische Fachkräfte. Bereits jetzt stehen oder .
Ãœber Partnerorganisationen in Polen stellt ̽»¨¾«Ñ¡ über eine bestehende Hotline Informationsdienste bereit, bietet Rechtsberatung und psychologische Unterstützung an und erleichtert vertriebenen Menschen den Zugang zu Dienstleistungen durch Sozialarbeiter*innen, Dolmetscher*innen und Kulturassistent*innen. Ãœber Partnerorganisation in der Ukraine stellt ̽»¨¾«Ñ¡ auch Evakuierungsdienste und lebensnotwendige Mittel für die vertriebenen Menschen bereit, je nach individuellem Bedarf. Dazu gehören Decken, Schlafsäcke, warme Kleidung oder Bargeld.
Interviews:
- Ralph Achenbach, Geschäftsführer ̽»¨¾«Ñ¡ Deutschland, steht für Interviews (auf Deutsch oder Englisch) zu möglichen humanitären Auswirkungen der Eskalation in der Ukraine zur Verfügung. Er kann eine Einschätzung zum Nothilfeeinsatz von ̽»¨¾«Ñ¡ geben. Von 2005 bis 2015 leitete er Integrationsprojekte für Geflüchtete in einer der größten ̽»¨¾«Ñ¡-Niederlassungen in den Vereinigten Staaten. Seit 2016 ist er Geschäftsführer von ̽»¨¾«Ñ¡ Deutschland.
- Heather Macey, Teamleiterin ̽»¨¾«Ñ¡ Polen für die Ukraine-Krise bei ̽»¨¾«Ñ¡, steht für Interviews (auf Englisch) zu den möglichen humanitären Auswirkungen der Eskalation in der Ukraine zur Verfügung und kann eine Einschätzung zum Nothilfeeinsatz von ̽»¨¾«Ñ¡ geben. Sie befindet sich derzeit vor Ort an der ukrainischen Grenze.
- Lisa Küchenhoff, Leiterin Deutsche Programme bei ̽»¨¾«Ñ¡, steht für Interviews (auf Deutsch oder Englisch) zu den ̽»¨¾«Ñ¡ Programmen in Deutschland zur Verfügung. Sie kann eine Einschätzung zu den Unterstützungsbedarfen innerhalb Deutschlands geben, einschließlich laufender und geplanter ̽»¨¾«Ñ¡ Programmarbeit.