Die Sicherheit der Zivilbevölkerung ist durch Luftangriffe auf die wichtigsten Infrastrukturen der Ukraine bedroht. Zivilist*innen tragen weiterhin die Hauptlast des Krieges. Seit dem 15. November haben mehr als sieben Millionen Ukrainer*innen keinen Zugang zu Strom. Der fehlende Zugang zu Strom und die sinkenden Temperaturen sind besonders besorgniserregend für die 17,7 Millionen Menschen in der Ukraine, die auf humanitäre Hilfe angewiesen sind.   

̽»¨¾«Ñ¡-Teams vor Ort berichten, dass die jüngste Welle der Gewalt in Verbindung mit dem vorhergesagten strengen Winter noch mehr Menschen zu vertreiben droht. Diese Faktoren verschärfen die Krise und verschlimmern den bereits dringenden Bedarf an humanitärer Hilfe. Der Beschuss dezimiert wichtige Infrastrukturen, wobei die ukrainischen Stromnetze und die Stromversorgung erheblich beschädigt wurden. Stromausfälle sind für die Menschen in der Ukraine zur täglichen Realität geworden. ̽»¨¾«Ñ¡ weist erneut darauf hin, dass Zivilist*innen und zivile Infrastrukturen keine Ziele sind. 

Marysia Zapasnik, ̽»¨¾«Ñ¡-Landesdirektorin für die Ukraine, sagt:

,,Die jüngste Verschärfung des Konflikts hat in vielen Teilen der Ukraine erhebliche Schäden an der öffentlichen Infrastruktur verursacht. Dadurch hat die Zivilbevölkerung im ganzen Land keinen Zugang zu Gas, Strom oder zentralen Heizsystemen. Angesichts des bevorstehenden Winters leben viele Ukrainer*innen in beschädigten Häusern ohne Isolierung oder Zugang zu Strom und Heizung. 

Als Reaktion auf den bevorstehenden Winterbedarf im Land hat ̽»¨¾«Ñ¡ gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen mit der Verteilung von lebenswichtigen Winterartikeln, einschließlich Decken und Heizgeräten, begonnen."  

̽»¨¾«Ñ¡ hat im Februar 2022 Soforthilfe zur Bewältigung der Ukrainekrise eingeleitet und arbeitet direkt mit lokalen Partnerorganisationen zusammen, um auf Hilfe angewiesene Menschen zu erreichen. ̽»¨¾«Ñ¡ ist vor Ort in Polen, der Ukraine und Moldawien und stellt lebenswichtige Dienste bereit, darunter Bargeldhilfe, psychologische Unterstützung, medizinische Versorgung und Ausrüstung sowie spezielle Sozialdienste für Kinder und Ãœberlebende von Gewalt. ̽»¨¾«Ñ¡-Programmarbeit unterstützt Menschen auf der Flucht aus der Ukraine in Polen, Moldawien, Rumänien, Ungarn, der Slowakei, der Tschechischen Republik und Bulgarien. ̽»¨¾«Ñ¡ führt auch Programme für ukrainische Geflüchtete in Deutschland, Italien, Griechenland und dem Vereinigten Königreich durch. ̽»¨¾«Ñ¡ Deutschland erweitert bestehende Programme in den Bereichen Bildung, wirtschaftliche Integration sowie Schutz und Teilhabe, um auf die Bedürfnisse von Geflüchteten aus der Ukraine in Deutschland zu reagieren.