Das Bundesaufnahmeprogramm für Afghanistan (BAP) läuft seit Oktober 2022 und hat für diesen Zeitraum die Aufnahme von bis zu 18.000 Afghan*innen zugesagt, die aufgrund ihrer Tätigkeit oder ihrer Identität individuell gefährdet sind oder verfolgt werden. Doch nach knapp 1,5 Jahren Laufzeit sind bisher erst 350 Afghan*innen über das BAP in Deutschland angekommen. Dabei können funktionierende, humanitäre Aufnahmeprogramme eine sinnvolle und sichere Ergänzung zum Recht auf die Asylsuche in Deutschland sein.
Ein neuer Bericht von ̽»¨¾«Ñ¡ (̽»¨¾«Ñ¡) gibt Einblicke aus der Begleitung von Schutzbedürftigen im BAP und teilt Empfehlungen für die menschenwürdige, transparente und effiziente Aufnahme schutzbedürftiger Menschen weltweit.
Durch die Umsetzung dieser Empfehlungen kann das BAP bis zum Ende der Laufzeit Ende 2025 noch zum Erfolg werden:
- Beteiligung der Zivilgesellschaft
- Entwicklung von Kriterien für die Aufnahme
- Verfahrensschritte und Verfahrensdauer
- Digitale Fallbearbeitung
- Finanzierung und Ausreise
- Schutz für vulnerable Gruppen
- Information für die Öffentlichkeit