In Jemen setzt ̽»¨¾«Ñ¡ Handpuppen ein, um Kindern beizubringen, wie sie sich vor COVID-19, Cholera und anderen Krankheiten schützen können. In Al-Manshar, einer Notunterkunft für Binnenvertriebene in Südjemen, bringen plüschige Kühe, Füchse und andere Tiere den Jüngsten bei, sich die Hände zu waschen und überfüllte Plätze zu meiden.

Fotos von Mahmoud Fadhel

Kinder schauen einer Handpuppenspielerin zu

„Wie kann man sich vor dem Coronavirus und anderen Krankheiten schützen?“ Die Puppen beziehen die Kinder durch praktische Fragen mit ein und zeigen, wie sie sich vor Krankheiten wie COVID-19 schützen können.

Ein Kind spielt lachend mit einer Handpuppe

Najeeba, oben abgebildet, musste wie die anderen im Lager lebenden Kinder mit ihrer Familie aus der Heimat fliehen, als der Krieg ausbrach. Jetzt leben sie in der Notunterkunft Al-Manshar im Gouvernement Al Dhale'e.

Hinter einem großen gelben ̽»¨¾«Ñ¡ Banner wird ein Theaterstück mit Handpuppen gespielt

Das improvisierte Puppentheater wird zwischen den Zelten in Al-Manshar aufgebaut. Eine Gruppe ehrenamtlicher ̽»¨¾«Ñ¡-Gesundheitsfachkräfte führt die Show auf.

Ein Kind schaut auf eine Handpuppe in Form einer Kuh in Jemen

„Ich mag das Puppentheater“, sagt der sechsjährige Ashwaq, der oben abgebildet ist, „Sie haben mir beigebracht, wie ich meine Hände mit Wasser und Seife waschen kann, um mich vor Krankheiten zu schützen.“

Eine Junge schaut lachend auf einen Handpuppe.

Der fünfjährige Yasser lacht über die Fuchspuppe. Seine Familie wurde aus ihrem Haus in Al-Hodeidah vertrieben und lebte zunächst im Camp Al-Dhale'e, dann in Al-Manshar.

Zwei Handpuppen

Das Puppenspiel ist interaktiv, wobei die Puppen die Kinder auffordern, das Gelernte zu wiederholen.

Kinder schauen einer Handpuppenspielerin zu

̽»¨¾«Ñ¡ in Jemen

Das Coronavirus und andere Krankheiten sind nur eine der vielen Krisen, mit denen Jemenit*innen konfrontiert sind. Mittlerweile im siebten Jahren des Kriegs, leidetdie Bevölkerung mehr denn je an Unterernährung, Armut und Gewalt.

̽»¨¾«Ñ¡ leistet lebensrettende Nothilfe, bietet sauberes Wasser, Bildungsangebote, Schutzprogramme für Frauen und medizinische Versorgung für Millionen von Menschen im Jemen, die von dem gewaltsamen Konflikt und einer wachsenden Gesundheitskrise betroffen sind.

Unsere Arbeit in Jemen wird von der Generaldirektion  der EU finanziert. Gemeinsam helfen wir den Menschen zu überleben, sich zu erholen und ihr Leben wieder aufzubauen.