̽»¨¾«Ñ¡ (̽»¨¾«Ñ¡) begrüßt jede Unterbrechung der Kampfhandlungen und Bombardierungen in Gaza. Unmittelbar ist es von entscheidender Bedeutung, diese Pause zu nutzen, um den Fluss humanitärer Hilfsgüter nach und innerhalb Gazas massiv zu erhöhen und die sichere Freilassung von Geiseln zu gewährleisten. Die humanitäre Hilfe sollte parallel zur Sicherheit der Zivilbevölkerung und der Mitarbeitenden von Hilfsorganisationen ausgeweitet werden. Israel sollte unverzüglich die dauerhafte Wiederaufnahme einer ausreichenden Versorgung mit Treibstoff, Wasser und Strom ermöglichen - ohne sie wird sich die humanitäre Notlage weiter verschärfen. 

̽»¨¾«Ñ¡ fordert, dass die humanitäre Hilfe unparteiisch von humanitären Organisationen geleistet werden soll. Dazu müssen vorrangig medizinische Hilfsgüter, Nahrungsmittel, Unterkunftsmöglichkeiten und Hygieneartikel für Frauen gehören. Ebenso muss Sicherheit gewährleistet werden, damit lebenswichtige Schutz- und Gesundheitsdienste bereitgestellt werden können. Diese Versorgung sollte ausschließlich auf der Grundlage des ermittelten humanitären Bedarfs erfolgen und frei von Beeinträchtigungen. Dabei sollten alle Grenzübergänge genutzt werden, um bedürftige Palästinenser*innen zu erreichen. 

Es muss alles unternommen werden, um die humanitäre Hilfe während der Pause auszuweiten. Vier Tage reichen dennoch nicht aus, um den inzwischen katastrophalen Bedarf an humanitärer Hilfe zu decken. Das Ausmaß des Leids erfordert massive und anhaltende humanitäre Hilfsmaßnahmen.  Die Zivilbevölkerung muss geschützt werden, was in hohem Maße nicht der Fall ist. 

Angesichts des Ausmaßes des Leids und des Verhaltens der Parteien ist es nicht möglich, eine Begrenzung der Dauer eines humanitären Waffenstillstands zu empfehlen.  Alle diplomatischen Bemühungen sollten sich nun darauf richten, dass die Zivilbevölkerung in Gaza nicht wieder in den Krieg zurückgeführt wird und dass alle Geiseln freigelassen werden.