̽»¨¾«Ñ¡ (̽»¨¾«Ñ¡) hilft heute so vielen Menschen wie nie zuvor: Im Jahr 2017 erreichten wir mit unseren Partnern rund 23 Millionen Menschen in mehr als 40 Ländern. Dabei blicken wir auf über 85 Jahre Erfahrung zurück. In Notsituationen sichern wir durch sauberes TrinkÂwasser und medizinische Grundversorgung das Ãœberleben der Geflüchteten. Steht die Grundversorgung, helfen wir ihnen, ihre Kriegs-und Fluchterlebnisse zu verarbeiten und sich an einem neuen Ort wieder ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen. Ein Leben in Würde heißt, Kontrolle über die eigenen Handlungen zu haben, wieder Verantwortung zu übernehmen und eigene Entscheidungen zu treffen. Wir unterstützen die Betroffenen durch Bildungs-und TrainingsÂprogramme und helfen ihnen, wieder berufstätig zu werden. Dabei sind viele unserer Angebote auch für die Menschen der Aufnahmegemeinschaften offen, um gemeinsam die neue Situation zu meistern.
68,5 Millionen Menschen gelten weltweit als aus ihrer Heimat vertrieben.
Seit dem Zweiten Weltkrieg waren nicht mehr so viele auf der Flucht. Die Hälfte von ihnen sind Kinder und Jugendliche. Den größten Teil der Schutzsuchenden nehmen Länder auf, in denen die Situation häufig ebenfalls angeÂspannt ist – die Aufnahmegemeinschaften müssen also oft Enormes leisten.
Die Auswirkungen dieser globalen Krise spüren fast alle Regionen in irgendeiner Form: Ein nicht endender BürgerÂkrieg in Syrien mit über 13,5 Millionen Vertriebenen wirkt sich auf Nachbarstaaten wie Libanon und Jordanien aus wie auch auf Europa. Durch Konflikte und Kriege verstärken sich Hungersnöte im ³§Ã¼»å²õ³Ü»å²¹²Ô, Jemen, in Nigeria und Somalia. Gewaltausbrüche in Myanmar zwangen in kürzester Zeit rund 700.000 Rohingya zur Flucht.
Spätestens seit dem Jahr 2015 sind die Auswirkungen der globalen Krise auch in Europa zu spüren.
Für ̽»¨¾«Ñ¡ ist klar: Auch Menschen auf der Flucht haben ein Recht auf ein Leben in Würde. Deshalb unterhalten wir Programme entlang der Zentralen Mittelmeerroute: Wir engagieren uns in GriechenÂland, Serbien, Italien sowie in Libyen und im Niger.
Seit 2016 ist ̽»¨¾«Ñ¡ auch in der Bundesrepublik vertreten. Neben den USA ist Deutschland eines der wenigen Länder des globalen Nordens, in dem ̽»¨¾«Ñ¡ in Zusammenarbeit mit staatlichen und zivilgesellschaftlichen Partnern langfristige Projekte zur Integration geflüchteter Menschen durchführt. Gemeinsam mit diesen Partnern helfen wir Erwachsenen in Deutschland einen Beruf zu finden, zum Beispiel im PflegeÂbereich oder der Gastronomie. Besonders wichtig ist uns die Bildung geflüchteter Kinder und Jugendlicher, damit sie positive Zukunftsperspektiven haben. Zudem sollen sich Geflüchtete nach ihrer Ankunft sicher fühlen – besonders die Schutzbedürftigsten unter ihnen, wie Frauen, Kinder, Ältere oder Menschen mit Behinderung. Projekte zur GewaltprävenÂtion spielen hier eine wichtige Rolle.
̽»¨¾«Ñ¡ 2017 in Zahlen
- In 191 Büros in über 30 von Krisen betroffenen Ländern arbeiten mehr als 11.000 Mitarbeitende.
- 23 Millionen Menschen erhielten medizinische Grundversorgung.
- 2 Millionen Menschen bekamen Nahrungsmittelhilfen während der Hungersnöte in Ostafrika, Nigeria und Jemen.
- 1,14 Millionen Kinder hatten Zugang zu Bildung.
- 179.491 Haushalte erhielten finanzielle Beihilfen.
- 135.598 Kinder und 116.580 Frauen besuchten die Rückzugsorte von ̽»¨¾«Ñ¡.
- 16.179 KleinunternehmerInnen machten sich selbständig.
- 73% der Kleinunternehmen wurden von Frauen gegründet.